Ab wann ist man ein Topmodel?

Kein Begriff wird so sehr strapaziert wie der Begriff Topmodel. Nicht zuletzt hat es "Germanys next Topmodel" so ausgereizt, dass dieser Begriff immer mehr an Bedeutung verliert, je öfter er verwendet und gebraucht wurde.

Das man kein Topmodel ist, wenn man eine TV Casting Show gewinnt, sollte einem klar sein. Es ist auch immer Auslegungssache. In meinen Augen gehört zu einem Topmodel neben einem professionellen & guten Aussehen, auch das entsprechende Gehalt. Dies setzt voraus, dass man sich in einer renommierten, internationalen Modelagentur befindet. Das ist für mich ein Topmodel, alles andere ist m.E. nur eine Vergewaltigung der Gegebenheiten.

Superlativen werden ausgenutzt

Dies ist ja heutzutage gang und gebe, Berufen einen höherrangingen Titel zu geben, um diese besser vermittelt zu bekommen. Aber was hat man selber davon, denn von dem Titel kann man sich wiederrum nichts kaufen. Nicht zuletzt kommt noch der Begriff Supermodel ins Spiel. Liest man sich die Erklärung bei der Wikipedia dazu durch, stösst man direkt auf folgenden Satz:

"Mit dem amerikanischen Lehnwort „Supermodel“ werden im Deutschen diejenigen Models bezeichnet, die über ihre Verkaufsfunktion hinaus eine eigene Prominenz entwickeln konnten." Quelle: Wikipedia

Dies kann man jetzt natürlich auch z.B. auf Micaela Schäfer oder Gina Lisa Lohfink beziehen, denn beide haben es nach ihrem TV- Auftritt zu einer eigenen Prominenz geschafft, egal ob positiv oder negativ. Aber sind sie deswegen automatisch Supermodels? Denn die Gage die sie erhalten, wird sicher nicht in Millionenhöhe sein. Exorbitante Gagen, erhalten eher Supermodels wie Giselle Bündchen, wo der Begriff "Supermodel" auch wirklich auf etwas hindeutet, nämlich Super-Verdienst!

Bild: ross666, sxc.hu
Autor: Kevin Voigt

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